Chronik von Wolfshagen im Harz |
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1172 |
Erste Nennung von Wolfshagen „Von der Weihe der heiligen Kapelle des heiligen Nikolaus. Also im Jahre der Fleischwerdung des Herren, nachdem alles hierzu Nöthige mit Kosten zugerichtet war, rief er den ehrwürdigen Bischof Adelhog herbei. Als in ihr der Herr Bischof und der Herzog zusammengekommen waren, in Gegenwart vieler edler Männer und Ministralen sowohl des Bischofs als des Herzogs Heinrich, indem alle die Wahrheit der Sache erwiesen, aufs Kräftigste bestätigt. Auch muss man wohl wissen, dass der Probst ein lange vernachlässigtes Gut in Wolveshagen von den Gebrüder W…“ |
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1226 |
Berthold von der Gowische, geboren 1226, gestorben 1265 |
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1316 |
Erste urkundliche Nennung von Wolfshagen Heinrich, Herzog von Braunschweig, schenkt die Hälfte des Waldes Scherde bei Wolfshagen nach Auflassung seitens der bisherigen Vasallen, der Brüder von der Gowische, dem Ritter Widekind von Garsebüttel zum Zwecke der Vergabung an ein Gotteshaus. |
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1317 |
Ritter Widekind von Garssenbüttel begabt das Riechenberg mit der Hälfte des Waldes Scherde bei Wolfshagen, wie er dieselbe von dem Herzog Heinrich von Braunschweig erhalten hat. |
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1337 |
Hermann II. von der Gowische stirbt. |
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1348 |
Ausbruch der Pest im Harz auch in Wolfshagen, Bergwerke und Hütten stellen Betrieb ein |
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1618 |
bis 1648: Dreißigjähriger Krieg |
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1619 |
Beginn der Wolfshäger Kirchenrechnungen |
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1626 |
An den Tagen vor der Schlacht bei Lutter am Barenberg sperren die Wolfshäger Harzschützen die Straße von Goslar Richtung Westen (Lutter). |
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1645 |
Bau eines „newen Opperhaußes“ (Schulhaus) |
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1659 |
Die Kirche Wolfshagen wird mit Astfeld dem Goslarschen Stift Simonis et Judäa patronisiert. |
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1720 |
Die alte Kapelle ist baufällig. Die alte Kapelle ist zu klein. |
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1731 |
Bau der neuen Kirche am heutigen Standort. Die alte Kapelle stand auf einer Insel - heute von den Straßen „An der Alten Kapelle“ und „Fuhrmannsweg“ begrenzt. |
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1735 |
Die neue Kirche wird ohne besondere Feierlichkeiten in Gebrauch genommen. Wahrscheinlich war nur der Kirchenraum selbst fertig. |
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1787 |
20 Personen (Männer) bilden in Wolfshagen eine Schützengesellschaft. |
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1797 |
Heinrich Engelhard Steinweg wird in Wolfshagen geboren. |
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1821 |
Wolfshagen erhält eine neue Glocke. |
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1845 |
Nachdem in den ersten Dekaden die Auswanderungsbereitschaft moderat zugenommen hatte, erreichte sie in den Jahren zwischen 1845 und 1860 ihren Höhepunkt. |
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1848 |
feierliche Einweihung der Kirche am 25. Oktober 1846 |
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1848 |
Der Turmumbau wird am 04. November mit dem Aufsetzen des vergoldeten Knopfes abgeschlossen. |
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1853 |
Bau des neuen „Gemeinde-Schulhauses“ - seit 1904 Pfarrhaus, heute auch Pfarrbüro und Gemeindehaus der |
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1884 |
Anerkennung Wolfshagens als „Klimatischer Kurort“ |
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1885 |
Heinrich Habig (gen. Schachtmester) beginnt mit seinen Söhnen mit dem Abbau am Diabas-Steinbruch am Heimberg. |
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1886 |
Lehrer der hiesigen Volksschule gründen den Ortsverschönerungsverein. |
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1890 |
Wolfshagen wird Luftkurort. |
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1892 |
Der Ortsverschönerungsverein wird in Harzklub-Zweigverein Wolfshagen umbenannt. |
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1903 |
Neubau des heutigen Grundschul-Gebäudes |
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1905 |
Der Naturheilverein Wolfshagen richtet eine Fluss-Badeanstalt an der Stelle „Gläsernes Bleek“ ein. |
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1914 |
Erster Weltkrieg; 69 Wolfshäger Männer gefallen, 11 Wolfshäger Männer vermisst |
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1925 |
Beginn des Baus eines Schwimmbades |
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1926 |
Gründung des DRK-Ortsverein Wolfshagen |
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1929 |
Einrichtung der Kraftpostverbindung zur Personenbeförderung zwischen Goslar und Wolfshagen |
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1930 |
Gründung des TSV Eintracht Wolfshagen |
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1937 |
Der Harzklub-Zweigverein Wolfshagen wird verboten. |
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1939 |
Zweiter Weltkrieg |
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1945 |
Ende des Krieges in Wolfshagen |
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1948 |
Die Bewohner des Altersheims am Goldklumpen werden nach Volkersheim verlegt. Das Altersheim wird in eine Jugendherberge mit 150 Betten umgebaut. |
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1950 |
Einrichtung des ersten, kleinen Campingplatzes am Krähenberg - mit 30 Stellplätzen. |
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1955 |
Die Jugendherberge am Goldklumpen wird geschlossen, und in den 70er Jahren abgerissen. |
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1961 |
Gründung des Fanfaren- und Musikzuges |
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1963 |
Bau der Turnhalle hinter der Schule |
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1963 |
Bau der Innerstetalsperre Länge der Staumauer: 750 m |
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1966 |
Bau des beheizbaren Schwimmbades mit Sprungturm |
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1966 |
Bau der Granetalsperre Länge der Staumauer: 600 m |
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1968 |
Einrichtung des neuen Campingplatzes auf der Schäderweide mit 300 Einheiten |
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1968 |
Aufbau des Ferienhausgebiets am Mauerkamp NURDA = NUR DAch: |
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1971 |
Der Campingplatz wird auf 600 Stellplätze erweitert. |
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1972 |
Windwurf zwischen Westerberg und Hasenwinkel durch den „Niedersachsenorkan“ (offiziell: Quimburga), 12.000 Festmeter Bäume fielen |
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1972 |
Im Zuge der Niedersächsischen Gemeindereform werden zur Stadt Langelsheim vereinigt: Astfeld mit Herzog-Juliushütte, Bredelem, Langelsheim, Lautenthal und Wolfshagen. In den 5 Ortsteilen der Stadt Langelsheim darf jeweils ein Ortsrat gewählt werden. |
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1972 |
Einwohner |
Fläche (ha) |
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Astfeld |
2.555 |
1.152 |
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Bredelem |
537 |
1.403 |
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Langelsheim |
6.764 |
1.509 |
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Lautenthal |
2.220 |
359 |
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Wolfshagen |
2.670 |
455 |
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Summe |
14.746 |
4.878 |
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1972 |
In einem Neubau eröffnet in Wolfshagen, in der Hauptstraße 5, die Kur-Apotheke. |
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1974 |
Der Harzklub-Zweigverein Wolfshagen e. V. weiht die Schäderbaude ein. |
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1975 |
Die Bezirksregierung Braunschweig gibt dem Antrag der Gemeinde Wolfshagen auf Anerkennung als staatlich anerkannter Erholungsort statt. |
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1977 |
Der städtische Kindergarten wird eröffnet. An der Knokewiese 13 |
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1977 |
Niedersächsische Kreisreform: Der Landkreis Gandersheim wird aufgelöst. Wolfshagen gehört als Langelsheimer Ortsteil nun zum Landkreis Goslar. |
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1982 |
Einweihung der Wolfshäger Festhalle |
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1986 |
Der Diabas-Steinbruch am Heimberg wird nach 100-jähriger Betriebszeit stillgelegt. |
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1988 |
Die Rheuma-Liga Niedersachsen e.V. |
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1997 |
Verlängerung der Kreuzallee von der Lautenthaler Straße bis zum Mauerkamp als Orts-Umgehungsstraße |
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2001 |
Erschließung des Neubaugebiets Rübekamp über die Umgehungsstraße Kreuzallee |
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2004 |
Gründung des Fördervereins Waldfreibad Wolfshagen e. V. |
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2007 |
Erschließung des Neubaugebiets Goldklumpen |
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2011 |
Gründung des Arbeitskreises Wolfshäger Steinway Tage e. V. |
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2011 |
Sieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene |
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2012 |
Gründung des Bürgervereins Wolfshagen e. V. |
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2013 |
Ortsratswahl in Wolfshagen im Harz Die Zusammensetzung des Ortsrats: |
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2013 |
Gründung Kirchenfreunde St. Thomas e.V. |
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2013 |
Das Aktionsbündnis „Lasst die Schule in Wolfshagen“ kämpft erfolgreich gegen die Schließung der Grundschule. |
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2014 |
Gründung der Zukunftswerksatt „Wolfshagen 2030“ – eine Abteilung im Bürgerverein |
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2014 |
Beginn der Beweidung von Bergwiesen mit dem Harzer Roten Höhenvieh |
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2014 | Erneuter Sieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene | ||||||||
2015 | Qualifizierung für Landesentscheid im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Regions Ebene | ||||||||